Heute räume ich
meine verstaubte Seele auf.
Ich öffne das Fenster weit,
ein Sonnenstrahl kitzelt
meine wintergrauen Spinnweben.
Ich bringe Ängste und Sorgen
zum Altpapier und schlechte
Gewohnheiten zum Sondermüll,
die verblichenen Träume
wasche ich im Schongang.
An der Wand hängt nun
ein Bild aus glücklichen Kindertagen,
auf dem Tisch steht ein
Strauss aus wilder Fantasie.
Es duftet nach Fliederfrühling
und frisch gebügelten Träumen.